Fast ein Jahr ist es her, das die letzten Hajime auf den deutschen Wettkampfmatten im Judo erklang.
Diese Zeit ist jetzt endlich vorbei. So langsam kommt der Wettkampfbetrieb wieder ins Rollen und
nicht nur für die Lichtenberger Judoka heißt zunächst die Frage – Wo stehen wir eigentlich? War das
Training, das seit Ende Mai wieder stattfindet Richtig? Sind die anderen Vereine weiter als wir?
Eines der ersten Turniere fand am 18. September in Werdau statt. Für das Lichtenberger Juteam
machten sich vier Sportler auf den Weg. Timon Wiesner, Phillip Langnickel, Moritz Lindner und Julian
Mann wollten nicht nur schauen wo sie stehen, sondern sich auch auf die nächsten Turniere
vorbereiten. Und es kann festgestellt werden, der Test ist gelungen. Unter Einhaltung aller
Hygieneregeln begann pünktlich um 10.00 Uhr ein sehr gut organisierter Wettkampf. Phillip
Langnickel (Altersklasse U 18) ging als erster auf die Tatami und er hatte gleich ein Erfolgserlebnis.
Nach insgesamt drei spannenden Kämpfen durfte er sich über die Bronzemedaille freuen.
Erfolgreich war auch der Auftritt von Timon Wiesner (U 13). Er konnte sich über die silberne Medaille
freuen und zeigte deutlich, daß das Training in den Sommerferien gute Früchte getragen hat.
Ebenfalls in der Altersklasse U 18 ging Moritz Lindner auf die Tatami. Er gewann seine Kämpfe
souverän und durfte sich damit bei der Siegerehrung die Goldmedaille überreichen lassen.
In doppelter Mission war Julian Mann in Werdau unterwegs. Während er zunächst als Kari fungierte
und sich dabei auf seine anstehende Prüfung zum Bezirkskampfrichter vorbereiten konnte, nahm er
zum Ende des Turniers bei den Männern selbst am Wettkampf teil. Und auch er konnte seine drei
Kämpfe, jeweils vor Ablauf der regulären Kampfzeit siegreich gestalten und gewann damit in seiner
Gewichtsklasse die Goldmedaille.
Insgesamt konnten alle vier Sportler ein positives Fazit ziehen und auch alle anderen Judoka des TSV
Lichtenberg wissen jetzt: „Unser Training war richtig und das Trainerteam hat eine gute Arbeit
geleistet.“ Jetzt gilt es auch für alle anderen sich bei den kommenden Turnieren das Selbstvertrauen
zu holen das es braucht um erfolgreichen Judosport zu betreiben.
U.M.