Stefan Gocht, Benny Bruck, Julian und Udo Mann, diese vier vom Lichtenberger Judoteam machten sich am 1. September spät abends auf den Weg nach Budapest. Dort fanden die Judo-Weltmeisterschaften der Männer und Frauen statt und wenn die WM schon mal in der ââ¬Å¾Näheââ¬Å ist wollten wir ums die Chance nicht entgehen lassen die besten Judoka der Welt live bei ihren Kämpfen um die Weltmeistertitel beobachten zu können.
Nach einer anstrengenden Nachtfahrt kamen wir am Samstagmorgen in Budapest an und nach einem ausgiebigen Frühstück ging es um 10.00 Uhr hinein in die Arena zum Marathon ââ¬Å¾Judoguckenââ¬Å bis zum Abend sahen wir die Kämpfe der schweren Gewichtsklassen, feuerten die deutschen Judoka an und sahen die Weltmeister bei ihrem Weg zum Titel.
Leider konnten die deutschen Starter an diesem Tag nicht in den Medaillenkampf eingreifen und doch stand ein Deutscher, ein Sachse im Finale. Fank Wolf aus Chemnitz durfte das Finale im Schwergewicht der Frauen leiten. Eine große Ehre für ihn und ein Annerkennung seiner Leistungen als Kampfrichter.
Um 19.00 Uhr verliesen wir die Halle und dann musste alles sehr schnell gehen. Fahrt zum Zeltplatz Zelt und Grill aufbauen, grillen, essen und dann waren wir alle froh endlich schlafen zu können.
Am Sonntag war um sechs die Nacht vorbei. Wir packten unsere sieben Sachen zusammen und machten uns nach dem Frühstück wieder auf den Weg zur Halle. Nach einer kurzen Schrecksekunde, als Benny die Tickets versteckt hatte fieberten wir denn Mannschaftskämpfen dieser WM entgegen. Um neun, gleich zu Beginn des Tages kämpften unsere deutschen Männer und Frauen gegen die Mannschaft aus der Mongolei. Völlig überraschend konnten sie diesen Kampf gewinnen, doch gegen den späteren Weltmeister Japan waren unsere Kämpfer Chancenlos. In der Hoffnungsrunde hieß es dann gegen die starken Franzosen zu bestehen. Doch trotz einer 2 : 0 Führung gaben unsere Kämpfer den Sieg noch aus den Händen und mussten sich mit Platz Sieben aus dem Turnier verabschieden.
Für uns Lichtenberger begann dann auch der Rückweg nach Hause, doch vorher machten wir noch einen Bummel durch die Altstadt von Budapest mit Stephansdom und Parlament. Wir sahen uns in dieser schönen Stadt noch einmal um bevor wir wieder den Weg nach Deutschland antraten.
Auf der Rückfahrt stand vier alle vier fest: Wenn sich wieder die Chance bietet so ein großes Turnier zu besuchen, dann sind wir auf alle Fälle dabei. Dieses Wochenende, so anstrengend es auch wach, wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
U.M.