Nicht das jetzt jemand denkt Benny wäre ein Sportler der gerade erst mit Judo begonnen hat. Nein, hier handelt es sich um Benny Bruck und ihm ist es am 4. Februar bei den sächsischen Meisterschaften der Altersklasse U 21 erstmals, nach sieben Anläufen gelungen, eine Medaille bei einer sächsischen Landesmeisterschaft zu erkämpfen, und dann gleich die Silberne.
Seit vielen Jahren ist Benny einer der Leistungsträger des Lichtenberger Judoteams und mit seinen vielen Erfolgen bei nationalen und internationalen Turnieren und seiner fleissigen Trainingsarbeit Vorbild für so manchen Nachwuchsjudoka unseres Vereins. Doch bei Meisterschaften versagten ihm leider oft die Nerven und andere gewannen die Medaillen. Benny konnte in seiner Gewichtsklasse, die mit insgesamt 20 Sportlern sehr stark besetzt war, eine souveräne Vorrunde mit drei Siegen, und alle vor Ablauf der regulären Kampfzeit hinlegen. Das machte viel Mut für das Halbfinale und auch hier lies er nichts anbrennen und schon nach wenigen Sekunden besiegte er seinen Gegner und stand damit im Finale, hatte die Silbermedaille sicher und damit auch die Qualifikation zu den Mitteldeutschen Meisterschaften bei denen es Mitte Februar um die Teilnahmeberechtigung an den Deutschen Meisterschaften geht. Das Finale war dann leider eine klare Sache für Bennys Gegner aus Leipzig und so blieb es für ihn bei Silber. „Schon heute Früh hatte ich ein gutes Gefühl, ich fühlte mich fit und war ganz locker drauf. Leider war ich im Finale dann gedanklich nicht mehr voll bei der Sache. Die Freude über die schon erreichte Medaille war da einfach zu gross. Trotzdem glaube ich aber, dass ich heute Silber gewonnen habe und nicht Gold verloren. Ich freue mich riesig.“ ,sagte Benny nach dem Finale und man sah ihm die Freude auch an.
Schon am Vortag, am Sonnabend waren die Athleten der Altersklasse U 18 gefordert. Für das Lichtenberger Judoteam ging dabei Julian Mann an den Start. Auch er konnte seine Vorrundenkämpfe siegreich gestalten und stand auch im Kampf um den Finaleinzug. In diesem, und auch im Kampf um Bronze musste er sich leider geschlagen geben. „Da merkte man Julian schon an, dass er nicht voll in Form war. Er war erst am Freitagabend aus dem Skilager zurückgekehrt und der Kräfteverschleiss bei so einem Turnier ist schon ziemlich hoch. Unter diesen Umständen ist sein fünfter Platz ein super Ergebnis.“, wertete sein Trainer das Turnier aus.

U.M.