Moritz Lindner und ich wurden vom 05. bis 09.12.2016 vom Judoverband Sachsen zu einer Technik-Taktik-Ausbildung mit 24 weiteren Sportlern auf den Rabenberg eingeladen. Unsere Vorfreude war sehr gro&szlig und so starteten wir am 05.12. in Erwartung auf die kommenden Tage.
Unser Training begann direkt nach der Ankunft am Bahnhof in Breitenbrunn damit, die 4 km bis auf den Rabenberg in einem zügigen Fu&szligmarsch zurückzulegen, ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns in den kommenden Tagen erwartet.
Nach Verteilung der Zimmer erfolgte zunächst der Mattenaufbau und im Anschluss 90 min Schule, die uns täglich für die Erledigung unserer mitgebrachten Aufgaben zur Verfügung standen. Nach dem Abendbrot stand nun die erste Trainingseinheit von 90 Minuten an.
Der Dienstagmorgen begann noch vor dem Frühstück mit Ausdauerschwimmen von 30 Minuten. Ich hätte nie gedacht, dass Schwimmen so anstrengend sein kann. Weiter ging es am Vormittag mit Bodenarbeit und am Nachmittag mit einem Bodenturnier, wo wir das am Vormittag Gelernte anwenden konnten. Am Abend konnten wir alle in der Sauna entspannen.
30 min Ausdauerlauf war am Mittwoch früh angesagt. Nach anschlie&szligendem Frühstück und Schule fand dann die nächste Judoeinheit statt. Da sich Schule und Trainingseinheiten in unterschiedlichen Gebäuden befanden und zeitlich ein enger Rahmen gesetzt war, mussten wir hin und her hetzen. Für jede Minute, die wir zu spät kamen, mussten wir 10 Liegestütze machen. Auch mich traf es mit 40 Liegestützen. Am Nachmittag durften wir am Ergometer trainieren, was wir alle sehr cool fanden. Der Tag endete nach dem Abendessen mit einem Hockey- und Fu&szligballturnier und anschlie&szligendem Seilklettern.
Der Donnerstag startete nochmals mit Ausdauerschwimmen und anschlie&szligend mit einem Standrandori. Nach dem Mittagessen kam das Highlight der Woche, den ganzen Rabenberg vom Fu&szlige bis nach oben ohne Pause zu joggen. Da kam ich ganz schön ins Schwitzen. Die anschlie&szligende Sauna hatten wir uns alle mehr als verdient.
Freitag, der Tag unserer Abreise, begann mit Sachen packen und dann ein letztes Mal zum Training und Mattenabbau. Nach dem Mittagessen ging es per Fu&szlig wieder hinab zum Bahnhof Breitenbrunn, wo ein Teil der Kinder von ihren Eltern abgeholt wurden.
Es war eine sehr schöne, anstrengende und lehrreiche Woche. Ich war trotzdem froh, wieder nach Hause zu fahren.

Marie Klotsche