Wie bereits im Jahr 2016 erhielten Moritz Lindner und ich, Marie Klotsche, kurzfristig im November 2018 wiederum durch den Judoverband Sachsen eine Einladung zum Kaderlehrgang der U15 auf den Rabenberg. Meine Entscheidung war schnell getroffen: „Ja, ich wollte unbedingt teilnehmen und die Herausforderung annehmen.“ Ich konnte nun einschätzen, was mich erwartet und freute mich darauf, weitere Erfahrungen zu sammeln.
Am Montag, dem 26.11.2018 machten wir uns mit 31 weiteren Sportlern auf den Weg nach Breitenbrunn. Dort angekommen, gab es Mittagessen und die Zimmer wurden aufgeteilt. Nachdem wir uns mit unseren Mitbewohnern bekanntgemacht und die Zimmer bezogen hatten, ging es sofort ins Schulgebäude, wo wir jeden Tag 90 Minuten Schule hatten und die mitgebrachte Aufgaben aus der Schule erledigten. Anschlie&szligend ging es endlich zu unserem ersten Training, in dem die Landestrainer zunächst theoretische Sachen erklärten, die wir dann praktisch beim Griffkampf umsetzen sollten. Nach dem Abendessen hatten wir noch ein weiteres Training von 90 Minuten und um 22 Uhr war Nachtruhe, so wie jeden Tag.
Der Dienstagmorgen begann noch vor dem Frühstück mit einem 30-minütigen Ausdauerlauf. Um 9 Uhr hatten wir wieder Schule und anschlie&szligend Techniktraining, wobei wir die ganze Woche sehr viel lernten. Unter anderem neue Kombinationen, Techniken und wir haben auch sehr viel Griffkampf gemacht. Die ganze Woche war sehr stressig, da wir immer zwischen 3 Gebäuden hin und her laufen mussten und dazwischen nur sehr wenig Zeit hatten.
Der Mittwoch begann abermals mit 30 Minuten Ausdauer. Nach Frühstück und Schule wurden uns neue Bodentechniken beigebracht, welche wir am Nachmittag bei den Randoris anwenden konnten. Nach dem Abendbrot hatten wir ausnahmsweise mal kein Judotraining, sondern konnten uns bei anderen sportlichen Spielen (Fu&szligball, Hockey und Trampolin) verausgaben.
Da einige von uns am Samstag Wettkampf hatten, beschlossen die Trainer, dass wir den Donnerstag etwas ruhiger angehen, somit hatten wir vor dem Training -nicht wie gewohnt Ausdauer- sondern etwas Krafttraining. Nach der letzten Schuleinheit fand unser letztes Training statt, da wir aus organisatorischen Gründen schon Donnerstagabend abreisen mussten, aber au&szliger dem leckeren Frühstück am nächsten Tag haben wir nichts mehr verpasst.

Alles in allem war es eine sehr schöne, anstrengende und lehrreiche Woche.

Marie Klotsche